Trauer und Trennung verkraften wir nicht immer gut und fallen dann in ein Loch, aus dem wir oft nicht leicht herauskommen. Gerne möchte ich dir Hoffnung machen.
Wenn Trauer uns krank macht ...
Die Trauer kann uns auffressen. Das ist bei Trennungen und Tod nicht sehr unterschiedlich, beides kann uns das Leben nahezu unmöglich machen. Wir kommen nicht mehr ins Tun, leben einfach nur vor uns hin und haben zu nichts mehr Lust. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es einen Weg hinaus gibt und ich möchte dir einen Vorschlag machen, wie man damit gut umgehen kann.
Meine Scheidung ...
Es war damals schlimm für mich, geschieden zu werden. Mein ganzes Leben schien durch die Trennung zu zerbrechen. Drei Tage lang war ich gar nicht anwesend, sondern saß oder kniete nur zitternd auf meiner gelb-blauen Couch. Hätte meine Mutter mir nicht etwas zu trinken gegeben, ich wäre wohl verdurstet. Nach rund einem Jahr war ich wieder zurechnungsfähig und dann ging es langsam bergauf. Mit meinem heutigen Wissen hätte ich das wohl anders gemacht.
Es ging noch zweimal bergab in meinem Leben!
Es brauchte noch zwei Zusammenbrüche, damit ich endlich die Schnauze voll hatte und mein Leben verändern wollte. Wir Menschen halten immer gerne durch bis zuletzt. Dann treffen wir auf die berühmten Schulterklopfer, die uns dazu Mut machen, unser Leben weiter zu ertragen. Sie wollen uns eigentlich nur los sein, haben keine Lust auf unser Leid und scheuen jede Diskussion. Ich begriff vor gut 13 Jahren, dass ich das selbst in die Hand nehmen muss.
Hilfe bekommen wir bei Trauer oft leider nicht!
Ich hatte damals keine Ahnung, dass es Hilfe gibt und niemanden in meinem Umfeld, der mir geholfen hätte. Kein Mensch machte mir Mut und half mir, professionelle Hilfe zu finden. Wenn du sie suchst, dann wartest du aber leider mindestens sechs Monate auf Hilfe – teilweise sind mir Wartezeiten von bis zu vier Jahren bekannt. Wenn du schon erst Hilfe suchst, wenn es schon lange nicht mehr geht, wie kann man dann Monate oder Jahre des Wartens ertragen? Viele machen das mit Pillen vom Hausarzt, die unsere Probleme nicht lösen, sondern uns an sich nur betäuben.
Du hast die Wahl wie das Leben weitergeht!
Wenn du am Ende bist und nicht mehr kannst, niemand dir wirklich hilft und die von der Krankenkasse finanzierte Psychotherapie einfach Monate und Jahre nicht verfügbar ist, dann hast du nur drei Optionen:
- Du kannst das Leben weiterführen, was kein wirkliches Leben ist und bleibst im Sumpf der beschissenen Leere.
- Mach es wie ich und durchlaufe fünf Jahre Selbstreflexion und Ausbildung, die dich Geld kostet, für das du eine Eigentumswohnung kaufen kannst.
- Suche dir professionelle Hilfe, vielleicht eine Psychologische Beratung mit Hypnose Coaching die du selbst finanzieren musst und das am besten so schnell und intensiv wie möglich.
Was davon erscheint reizvoll?
Die dritte Variante ist die einzige, die wirklich Sinn macht. Hole dir so schnell du kannst Hilfe. Nicht ein Termin pro Woche oder alle 14 Tage, nimm dir eine Intensiv Auszeit von einer oder zwei Wochen und dann starte dein Leben neu. Du willst nicht wirklich Monate oder Jahre länger warten, als du schon gewartet hast und dann noch Jahre an deinem Thema arbeiten, oder? Ich hoffe nicht, denn es würde dich noch weiter durch das Tal der Tränen oder – noch schlimmer – der Leere führen. Wenn du dann meinst, du möchtest Seminare und Ausbildungen absolvieren, dann kannst du das immer noch machen, aber erst dann, wenn du den Schritt aus der großen Krise absolviert hast.
Es ist nicht zu ertragen, immer nur zu warten auf das bessere Leben!
Ich habe mich immer in die Arbeit geflüchtet und mein Leben war zu lange leer und wirklich beschissen. Manchmal habe ich nicht gut verdient und mal richtig gut – aber mein Leben war trotzdem farblos, weil ich meine Probleme nicht zu lösen wusste. Es ging nicht um Angst, Unsicherheit oder Scheu – ich wusste nicht, wie das geht, loszulassen was uns wirklich verletzt oder krank macht.
Es liegt bei dir und du musst anfangen!
Man kennt doch nur die Psychotherapie über die Krankenkasse. Aber darauf musst du warten. Viele nehmen dann Medikamente (das habe ich nie gemacht) und brauchen dann käufliche und sinnlose Ersatzbefriedigungen (das habe ich gemacht). Wenn du einmal erkannt hast, wie wertvoll ein Tag Coaching ist, dann wir dir klar, dass dein neues Auto sinnlos ist.
Was wirklich in Sachen Trauer zählt:
Ich habe es gespürt und ich habe so lange gelitten. Teure Anzüge, Top Restaurants und viele Statussymbole waren mir wichtig, aber sie haben meine Leere nicht schließen können. Narzissmus ist oftmals die Folge dieses Verhaltens und wir hungern nach Leben, Liebe, Anerkennung und Zuneigung – während wir stattdessen immer nur Verachtung und Ablehnung sammeln, da wir uns nicht um wirklich wichtige Dinge kümmern.
Möchtest du dein Leben verändern?
Wenn du in Trauer bist, es dir nicht gut geht und dein Leben farblos ist, dann solltest du überlegen, neue Wege zu gehen. Es ist dein Leben und ich möchte es dir nicht vorschreiben. Ich habe viele Jahre gewartet und gelitten und das kenne ich von so vielen Leuten, mit denen ich seither gearbeitet habe. Alle haben lange gewartet, manche haben sogar mehrere Jahre Psychotherapie hinter sich, ohne voranzukommen. Dann macht man eine Woche intensive Arbeit oder vielleicht zwei Wochen und geht dem Leben und den Dingen auf den Grund und auf einmal hat das Leben wieder Sinn. Dann kommt das Leben zum Vorschein, dass du führen möchtest und sich zu leben lohnt. Man kann Trauer und Schmerz verarbeiten, zu sich selbst finden und Freude haben.
Möchtest du mehr aus deinem Leben machen und deine ungelösten oder schmerzenden Dinge verändern? Ruf mich gerne an, damit wir darüber sprechen können, wie dein Weg aussieht.