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Bewertungen bei Google und Co: Was stimmt heutzutage noch?

Bewertungen bei Google und Co sind wichtig. Dennoch darf man sich in Zeiten von KI und anderen Dingen die Frage stellen: Was stimmt davon heutzutage noch?

Bewertungen bei Google und Co sind wichtig. Dennoch darf man sich in Zeiten von KI und anderen Dingen die Frage stellen: Was stimmt davon heutzutage noch?

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Bewertungen bei Google und Co: Was stimmt heutzutage noch?

Bewertungen bei Google und Co - Wir alle möchten uns vorher informieren und legen Wert darauf, dass wir bei Restaurant, Weinfachhandel, Psychologe, Einzelhandel, Gartencenter, Paartherapie und vielen anderen Dingen positive Rezensionen sehen. Dabei sind 4 statt 5 Sterne schon unfassbar. Google, Trustpilot und Amazon Rezensionen und Bewertungen sind dabei wohl die wichtigsten und seriösesten allgemeinen Angebote, soweit ich das beurteilen kann.

Was stimmt an Bewertungen heutzutage noch?

Nicht mehr viel, muss man sagen. Das kann man auch kaum noch herauslesen. Die Kommentare sind eine gute Idee, aber der Missbrauch ist natürlich immer möglich – und er hat Methode. Im Folgenden möchte ich die Dinge ansprechen, die mir am meisten aufgefallen sind. Bei Kunst, Psychotherapie, dem DJ, Beratungen und anderen Dingen wird meist ohnehin sehr wenig bewertet. Das sind sensible Dinge und die spricht man nicht gerne an. Das ist etwas, dass ich ebenso gut verstehen kann wie ich es bedaure.

Google Bewertungen und Amazon Rezensionen werden gekauft

Es ist vollkommen normal geworden, dass Google Bewertungen offiziell angeboten werden, auch wenn sie absolut illegal sind. Ebay und natürlich Google liefern ganz schnell Treffer zu entsprechenden Dienstleistern. Diese Texte verschwinden auch ganz oft wieder schnell. Aber dann wird neu eingekauft. Amazon Rezensionen sind teurer. Hier werden Produkte bestellt und nach einer entsprechenden Bewertung wird das Geld vom Anbieter erstattet. Dann kann der „Tester“ das Produkt behalten. Amazon und Google gehen dagegen vor, können aber nicht alles erkennen.

Es wird immer eher negativ bewertet – oft gleich mehrfach

Heutzutage weiß gerade jemand, der eine Rechnung mit dir offen hat, wo er dich findet. Denunziantentum ist leider weit verbreitet. Je emotionaler das Thema, desto intensiver der Angriff. Hier kann man natürlich auch die Entfernung beantragen und es kann für den Verfasser der Bewertung strafrechtlich massive Konsequenzen haben – aber es ist vollkommen normal geworden. Zudem kommt dann der ganze Freundes- und Familienkreis und bewertet noch einmal negativ – was auch unzulässig ist – und beabsichtigt, den Rufmord zu unterstützen. Dabei geht es oft um Kleinigkeiten, die eine Existenz zerstören können.

Positive Bewertungen aus Gefälligkeit

Ebenso schlimm ist es, wenn man aus blanker Gefälligkeit bewertet. Bei einer Kollegin habe ich die ersten beiden Bewertungen gesehen. Ihre erste Rezension stammte von ihr selbst und Nummer zwei von ihrem Vermieter, der die schönen Räumlichkeiten erwähnte. Auch hier ist keine sinnvolle Beurteilung möglich.

Meine Vorgehensweise

Natürlich schaue ich auf Rezensionen, aber ich versuche auch wahrzunehmen, wer da bewertet. Ist das jemand, der selbst nur einmal bewertet hat, dann ist das nicht interessant. Bewertet jemand quer durch das Bundesgebiet ist er wahrscheinlich bezahlt worden. Tonfall und Profil können hier viel aussagen. Das Beste Bild aber macht man sich durch Kontaktaufnahme. Das Wichtigste: Ich zerstöre keine Menschen oder Firmen durch negative Bewertungen. Gerne aber bewerte ich angenehme und positive Leistungen. Es freut mich, wenn ich mich so offen bei Menschen und Unternehmen bedanken kann und sie davon einen Nutzen haben. Den haben sich diese Menschen ganz sicher verdient. Ich freue mich, wenn das mehr Menschen machen.

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