Spenden gestohlen im Erkelenzer Hospiz. Diese traurige Nachricht hat mich erreicht und macht mich betroffen. Dazu möchte ich euch gerne mehr davon erzählen.
Hospiz der Hermann-Josef-Stiftung in Erkelenz
Das Hospiz habe ich erleben dürfen, als einen Ort der Trauer, aber auch eine Städte voller Zuneigung, Sonne, Licht und liebenswerten Menschen. Sicherlich ist es nicht einfach, das erste Mal einen Ort des Sterbens zu betreten. Diese Erfahrung habe ich vor mehr als 20 Jahren an anderer schon gemacht. Hier in Erkelenz habe ich jedoch einen Ort kennengelernt, der so viel anders war, als ich es damals sah. Hier herrscht Ruhe, aber es gibt auch so viel Leben, Freundlichkeit und sogar Kinder, die positiv berührt nach einem Besuch wieder nach Hause gehen.
Daher habe ich vor einiger Zeit beschlossen, einen großen Teil meiner entworfenen Grußkarten zu spenden, damit diese einen Beitrag dazu leisten mögen, den nötigen Anteil an zu erwirtschaftendem Geld zu leisten.
Spenden gestohlen im Hospiz in Erkelenz
Heute kam dann gerade eben ein Anruf dazu: Im Hospiz der Hermann-Josef-Stiftung in Erkelenz ist leider gestohlen worden. Es geht um die Spendenbox, in der die Einnahmen der Grußkarten landen sollten, die ich dem Hospiz überlassen habe, um Spenden daraus zu erwirtschaften für die großartige Arbeit, die dort geleistet wird.
Daher folgende zwei Bitten an euch:
Wer die Spendenbox - nicht den Elefanten - mit der Spende darin im Hospiz gestohlen hat, der muss dringend an seinem Verhalten arbeiten und Dose plus Geld abgeben. Wenn diese Person mir das gut begründen kann und es z.B. bei mir vollständig abgibt, dann reden wir nicht weiter und es gibt von mir 50 € für den Sinneswandel – ohne Fragen, Personalien oder eine Anzeige. Dann bringe ich es wieder zurück.
Wer von euch meint, gerade in den Ferien etwas Gutes tun zu wollen, der kann dies gerne beim Hospiz in Erkelenz in Form einer Spende machen oder sucht sich eine andere tolle Sache aus und engagiert sich dort. Hier auf der Internetseite gibt es mehr Informationen für die Menschen, die damit in Kontakt kommen möchten.
Ein weiterer Gedanke …
Der Anruf eben hat mich traurig gemacht, aber ich möchte es nutzen, um viel mehr zu machen. Lasst uns mehr Gutes tun und nicht aufhören, uns zu engagieren. Vielleicht zeigt auch diese Tat einfach nur eine große Not, die gelindert werden muss.
- Wir können vielen Menschen mehr Aufmerksamkeit geben und unsere Zuneigung zum Ausdruck bringen.
- Eine Umarmung und ein paar liebe Worte sollten wir gerade jetzt öfter verschenken, nachdem wir mehrere Jahre politisch zur Kontaktlosigkeit genötigt wurden.
- Ob in einem Geschäft, einer Behörde oder in Bus und Bahn: Gehen wir doch einfach mal etwas freundlicher auf Menschen zu und helfen wir Menschen, die es vielleicht brauchen, sich aber schämen, darum zu bitten.
Noch ein paar Gedanken
Als Coach weiß ich, dass es keine guten oder schlechten Menschen gibt, wir aber durchaus Dinge tun, zu denen uns manchmal die Not treibt. Ebenso ist mir klar, dass wir Gute Dinge nicht in die Hand nehmen, weil wir unsicher sind oder Angst vor Ablehnung haben.
Wenn wir es schaffen, freundlich, höflich und umsichtig zu sein, zu helfen ohne zu bedrängen und aufrichtig zueinander sind, dann ist dieser Planet ein besserer Ort für uns alle.
Übrigens arbeite ich gerne ab und an noch immer als DJ, wobei diese Einnahmen auch direkt zu 100% dem Hospiz zukommen.
Ich würde mich freuen, wenn der Beitrag geteilt wird. Wer dazu noch Ideen oder Fragen hat, der kann sich sehr gerne bei mir melden.
